Interview mit Julia Rogasch


Ⓒprivat

Allgemein


Name, Vorname:   Rogasch, Julia

Wohnort: Hannover

Beruf: Angestellte im Autohaus & Autorin

Hobbies: Schreiben und Spazierengehen

Musikgeschmack: Nahezu alles durcheinander.

Lieblingsschriftsteller: Das wechselt manchmal. Aktuell sind es Charlotte Lucas, Ildiko von Kürthy, Dani Atkins



Persönliches


Hund oder Katze: Hund

Winter oder Sommer: Eher Sommer. Noch lieber aber Herbst und Frühling

Frühaufsteher oder Nachtmensch: Frühaufsteher

Berge oder Meer: Meer

Lieblingsessen: das sind so viele- ich esse fast alles und (leider!)  soooo gerne!

Lieblingsgetränk:  Cola light und Kaffee

Lieblingsfernsehserie: ich schaue tatsächlich keine einzige Serie

Lieblingsbuch: Aktuell «Sag ihr, ich war bei den Sternen»

Lieblingssportart: Reiten



Berufliches


Wie sieht ihre Schreibwerkstatt aus? Wo schreiben und arbeiten sie am liebsten?

Am liebsten zuhause an meinem Esstisch im Wohnzimmer mit Musik.



Um welche Tageszeit fällt ihnen das Schreiben besonders leicht?

Vormittags.



Wie haben sie für den Roman «Das kleine Haus in den Dünen» recherchiert?

Durch meine Urlaube auf Sylt habe ich mir «die Orte vor Augen geführt» und das, was ich auf Sylt an diesen Orten sehe und empfinde, in Fotos eingefangen und versucht, zu Papier zu bringen.

Über die Krankheiten habe ich mich mit Betroffenen ausgetauscht und viel darüber gelesen.

Meine Urlaube sind die beste Recherchequelle und ich genieße sie seit ich mit dem Schreiben begonnen habe, noch einmal auf eine ganz besondere Art.



Beide Bücher welche ich gelesen habe spielten in Sylt. Haben sie ein spezielles Verhältnis zu Sylt?

Ich liebe diese Insel. Seit ich ein Baby bin, fahre ich nach Sylt und ich habe in jeder meiner Lebensphasen, als Kind, Jugendliche, vor den Kindern, mit den Kindern, an die Orte und das Gefühl dort so wundervolle Erinnerungen.

Sylt ist mein unerreichter Herzensort und ich empfinde es als großes Geschenk, meine Leidenschaft für die Insel in meinem Büchern an die Leser weitergeben zu dürfen.



Die Cover ihrer Bücher sind immer total toll. Haben sie da Mitspracherecht?

Es freut mich sehr, dass sie so gut gefallen. Das zu hören, ist klasse!

Ja, der Verlag macht mir Vorschläge, von denen ich jedes Mal so begeistert bin, dass es mir schwer fällt, auszuwählen. Ich schätze es sehr, dass ich als Autorin Mitspracherecht habe, hatte aber sowieso immer das Glück, dass ich auf Anhieb gesagt habe: «Wow! Das finde ich weltklasse!» 


Wie kommen die Namen der Protagonisten zu Stande? Ist der Name von Anfang an klar oder kann dieser bis am Schluss noch wechseln?

Tatsächlich male ich mir den Charakter am Anfang aus und mir kommt dann ein Name in den Sinn, der dies für mich verkörpert bzw. dazu passt. Manchmal schaue ich im Netz, welche Alternativen es dazu gibt. Selten ändere ich den Namen noch einmal während der Geschichte. Das ist jedoch auch schon vorgekommen, weil ich plötzlich Menschen mit dem Namen vor Auge hatte, die nicht zu meiner Figur passten.



Woher nehmen sie die Inspiration für die Geschichten?

Inspiration ist mein Alltag, der recht bunt ist im Leben einer Mama mit Teilzeitjob und täglich so vielen Menschen um mich herum. Ganz viel Inspiration nehme ich jedoch auch aus der Musik. Da entstehen hunderte von Ideen in meinem Kopf.



Entwickeln sich die Figuren manchmal in eine ungeahnte (und manchmal vielleicht auch nicht gern gesehene) Richtung?  

Oh ja! Manchmal kommt es am Ende ganz anders, als ich es mir erst überlegt habe. Ich lasse mich da aber gerne von den Figuren an die Hand nehmen, greife aber ein, wenn es allzu sehr von meinem Plot abweicht, was die Figuren mit der Geschichte vorhaben ;-)


Welche Projekte sind in diesem Jahr geplant?

Dazu verrate ich ganz bald mehr auf meinen Kanälen. Es ist noch ganz geheim, aber ich verspreche, dass ich bald davon erzählen werde.



Wie ist ihre Einstellung zu Bibliotheken in der heutigen Zeit? Benötigt es diese überhaupt noch?

Ich bin der Meinung, Bibliotheken benötigt es unbedingt und ich fände es sehr schade, wenn die Entwicklung dafür sorgt, dass es diese nicht mehr gibt.

Meinen Kindern habe ich ganz früh gezeigt, welch Schätze und welche Vielfalt dort auf sie wartet und der Besuch unserer Kinder-Bibliothek ist ein fester Termin bei uns.

Parallel führe ich ehrenamtlich die Bücherei in unserer Schule und hoffe, damit einen großen Beitrag für dieses Thema bei den Kindern zu leisten. Ich liebe diese Arbeit und die strahlenden Augen der Kinder, wenn sie in den Büchern stöbern, sie ausleihen und voller Begeisterung davon erzählen, wenn sie damit wiederkommen.

Vielen Dank für ihre Zeit 

Ich danke vielmals für diese großartige Möglichkeit und die sympathischen Fragen.

Es hat mir viel Freude gemacht, sie zu beantworten.








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