Lesereise Marian Grau in der Schweiz



Marian und seine Reisetante Petra in Bern

"Bruderherz" war eines der Bücher, welches ich früh gelesen hatte. Mein Blog bestand noch nicht so lange und ich freute mich sehr über dieses Buch (Rezension hier).

Als ich eines Morgens im Herbst 2018 eine Nachricht von Marian Grau erhielt, war ich erstaunt. Er erkundigte sich, ob wir uns einmal an einer Lesung von ihm treffen könnten. Es stellte sich heraus, dass er noch nie in der Schweiz war, aber sehr gerne kommen würde - da war der Plan geboren. Ich organisiere Marian Grau eine kleine Lesereise in der Schweiz.

Dass dies nicht so einfach ist, fand ich sehr schnell heraus. Ich habe diverse Schulen und Bibliotheken angefragt, ob sie nicht Interesse an einer Lesung hätten. Nebenbei habe ich mit Marians Verlag Eden Kontakt aufgenommen. Frau Hannah Kaiser und ich haben mehrmals miteinander Mails ausgetauscht und auch kurz mal telefoniert. Der Verlag selbst hat dann ein paar Buchhandlungen angeschrieben. Leider waren dort die Rückmeldungen nicht berauschend.

Schlussendlich konnte ich aber vier Schulen für eine Schullesung begeistern und in Grosshöchstetten fand die einzige öffentliche Lesung statt. Dies bedeutete für ihn ein riesen Programm. Am Mittwoch,6. März 2019 reiste er mit seiner Reisetante Petra in die Schweiz. Ich organisierte den Zwei ein AirBnB in Thun. Am Nachmittag besichtigte Marian Thun. Natürlich nahm er seine Follower via Instagram mit. Er machte Bekanntschaft mit dem Hippigschpängschtli und den teuren Preisen in der Schweiz.

Der Donnerstag begann früh morgens. Er las in der Schule in Hilterfingen, anschliessend Mittagessen und am Nachmittag folgte in der Berntorschule die zweite Lesung. Den Abschluss des Tages bildete die öffentliche Lesung in Grosshöchstetten. 

Um 19.00 Uhr begrüssten wir (mein Bibliotheksteam und ich) rund 80 Personen im Alpensaal im Schulhaus. Marian Grau, Reiseblogger, Autor und nebenbei Schüler war etwas nervös. Jedoch begann er seine Lesung sehr professionell. Er las aus seinem Buch „Bruderherz“ vor, und lockerte, die manchmal traurigen Passagen, mit Anekdoten aus seinen Reisen auf. Manchmal wurde gelacht, oft war es aber mucksmäuschenstill. Ganz gebannt lauschten die Besucher in jeder Alterskategorie den verschiedensten Themen des Buches. 


Am Schluss konnte man das Buch erwerben. Marian nahm sich Zeit, bei einem kleinen Apéro, mit den Besuchern zu plaudern und die Bücher zu signieren. Um 21.20 Uhr musste er dann wieder retour nach Thun. Auch er benötigt seinen Schlaf. Schliesslich ging es am Freitag nahtlos weiter mit drei weiteren Lesungen. Er und seine Reisetante blieben noch bis am Sonntag in der Schweiz und machten Bern unsicher. Der Rosengarten und auch der Bärengraben war vorgesehen – ob die Bären aus ihrem Winterschlaf erwachen, nur Marian zu Liebe? Wahrscheinlich nicht, jedoch hat Bern ja noch die eine oder andere schöne Attraktion zu bieten. 

Ich hoffe, Marian konnte ein paar schöne Tage in der Schweiz erleben und wer weiss, vielleicht sieht man sich wieder.

Die Kollekte, welche bei der Lesung zusammenkam, wird vollumfänglich der Stiftung Allani (www.allani.ch) zu Gute kommen. 

Die Rückmeldungen der Schulen waren durchwegs positiv. Auch meine Bibliothekskunden waren begeistert. Am nächsten Tag erhielt ich sogar Rückmeldungen von anderen Bibliotheken, dass sie es schade fanden, wussten sie nicht vorher davon. Sie hätten, mit mehr Vorlaufzeit, gerne mitgemacht. Also Marian - die Schweiz hat noch viel Platz für dich!






Kommentare

  1. Die Lesung in Grosshöchstetten war wirklich toll. Schade, dass nicht mehr Propaganda gemacht wurde.
    Bericht siehe auch in der Wochenzeitung www.wochen-zeitung.ch/Archiv/den-bruder-immer-im-herzen

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  2. Siehe auch www.wochen-zeitung.ch/Archiv/den-bruder-immer-im-herzen

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