Rapunzel, mein von Lars Schütz

Rapunzel, mein ; Lars Schütz ; Ullstein Buchverlag

Inhalt

Er quält. Er mordet. Wer wird sein nächstes Opfer sein?

Profilerin Rabea Wyler steht unter Schock: In der Nähe eines stillgelegten Märchenparks wurde ein totes Mädchen ohne Hände gefunden. Erdrosselt mit den eigenen langen blonden Haaren. Wyler ahnt, dass die Vergangenheit sie eingeholt hat. Denn eine Hand war das Einzige, was vor zwanzig Jahren von ihrer vermissten Schwester gefunden wurde. Jan Grall, ihr suspendierter Partner, will davon nichts wissen. Wyler kann den Mörder auch ohne seine Hilfe überführen. Doch schnell wird klar, dass der Täter nur eine Marionette in einem perfiden Spiel ist. Und das hat gerade erst begonnen ... 


Autoreninfo

Lars Schütz wurde 1992 geboren. Er arbeitet als Texter für eine grosse Düsseldorfer Werbeagentur und schreibt nebenbei die Thriller-Reihe rund um Profiler Jan Grall und Rabea Wyler.

Meine Meinung


Nachdem mir der Erstling «der Alphabetmörder» von Lars Schütz schon so gefallen hat, habe ich regelrecht auf das zweite Buch hingefiebert. Endlich war es dann da und leider auch schon innert zwei Tagen ausgelesen. Was ja eigentlich sehr für die Spannung im Buch spricht.


Jan Grall geniesst seine freie Zeit nach dem happigen Alphabetmörder-Fall in einer Ferienwohnung. Er kifft viel (zum Leidwesen seiner Nachbarin) und möchte ein Buch schreiben. Leider gelingt ihm dies nicht sonderlich gut. Rabea Wyler hat sich erholt und stösst durch Zufall auf den Rapunzel-Fall in Deutschland. Dieser erinnert sie sehr an den Fall ihrer verschwundenen Schwester. Natürlich reist sie sofort nach Essen um sich die Sache anzusehen. Selbstverständlich ist die Polizei am Unglücksort nicht sonderlich begeistert über ihr auftauchen. Also ermittelt sie selbständig weiter und holt sich, mit Hilfe, Jan an ihre Seite. Jan ermittelt in der Schweiz (Rabeas Heimatort) und Rabea in Deutschland, bis ihre Wege sie zusammenführen und sie den grossen Showdown zusammen erleben.


Der zweite Band lässt den Leser etwas atemlos zurück. Irgendwie inhaliert man das Buch förmlich und kann nicht aufhören mit lesen, bis die letzte Seite hinter einem ist. Dann sitzt man da, lässt alles Revue passieren und holt seit langem wieder einmal tief Luft.

Lars Schütz schafft es, die Spannung hoch zu halten. Die Geschichte beginnt mit verschiedenen Erzählsträngen, welche erst mit der Zeit miteinander verbunden werden. Durch die eher kurzen Kapitel und schnellen Wechsel der Perspektiven fliegt man durchs Buch und die Geschichte. Rabea hat auch hier ihren eigenwilligen Kopf und lässt sich nicht aufhalten. Vor allem gegen Schluss hatte ich fast ein wenig Mitleid mit ihr, da sie, wie auch im ersten Teil, sehr viel einstecken muss. Ob sie dies seelisch wirklich so gut verkraftet, sehen wir hoffentlich in einem weiteren Fall. Lars Schütz weist nämlich am Schluss auf einen, hoffentlich schnell erscheinenden, nächsten Band hin.


Was mir sehr gefallen hat, waren die ganzen Schweiz Szenen. Burgdorf wird nun immer durch die Familie Wyler und Lars Schütz geprägt sein 😊


Ich vergebe diesem unglaublich spannenden Thriller gerne 5 von 5 blonden Haaren.


Vielen Dank an den Ullstein Verlag für dieses Rezensionsbuch.


Buchinfos

Einband Taschenbuch
416 Seiten
Erscheinungsdatum 27.09.2019
Verlag Ullstein
ISBN 978-3-548-29175-8 
Preis Fr. 12.90

Kommentare

  1. Ich lese deine Rezensionen immer sehr gerne. Kritisch, aber mit Wohlwollen. Hilfreich für mich als Leserin. Liebe Grüsse
    Alexandra

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  2. Liebe Alexandra, vielen Dank für das Lob. Ich freue mich sehr darüber. Liebe Grüsse, Nicole

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