Dining in von Alison Roman

Dining in ; Alison Roman ; Unimedica ; Narayana

Inhalt

Sie besitzt keinen Mixer und verwendet immer dieselbe Edelstahlpfanne. IHR PERSÖNLICHER KOCHSTIL: LOW-FI. Und wenn sie mal wieder ihre Teigrolle verlegt hat, rollt sie ihren Tarteteig eben mit einer ungeöffneten Weinflasche aus.

ALISON ROMAN beweist in Dining In, dass zwanglos keineswegs langweilig bedeutet und simpel nicht fantasielos sein muss. Ganz im Gegenteil: Mit 125 REZEPTEN lassen sich Freunde und Familie UNKONVENTIONELL UND ORIGINELL kulinarisch beglücken.

Ihre Rezepte bezeichnet sie als »SEHR ALLTAGSTAUGLICH«: Man braucht KEINE KOMPLIZIERTEN ZUTATEN, alle Gerichte sind EINFACH NACHKOCHBAR und machen beim Essen Freude.

Ihr Küchencredo lautet: AUSPROBIEREN, EXPERIMENTIEREN, IMPROVISIEREN, SICH SPASS UND GENUSS GÖNNEN! So erfindet Roman auch Neuartiges wie Sardellenbutter oder verrät witzige Kniffe und Tricks. 


Autoreninfo

Alison Roman schreibt Rezepte für die New York Times, die so beliebt sind, dass mancher Leser davon „lyrisch“ wird. Ihr Stil ist unkompliziert, immer lecker, oft ökonomisch und weit abseits der ausgetretenen Küchenpfade. Die Rezepetideen in ihrem Kultkochbuch beschreibt sie selbst als „in hohem Grade kochbar“ - und tatsächlich ist es von der ersten bis zur letzten Seite voll von cleveren Tricks und überraschenden Einfällen.
Alison Roman verwendet auch mal Zutaten, die man normalerweise wegwirft (Grünkohlstiele!), kreiert neuartige Kompositionen (Sardellenbutter) oder verrät witzige Hacks, die das Leben leichter und wesentlich leckerer machen. 


Meine Meinung

Ich mag ja Bücher, welche von Herzen kommen und vor Ehrlichkeit strotzen. Die Autorin Alison Roman erzählt am Anfang, dass ihre Küche chaotisch ist. Sie hat kein System und dies ist ihr System. Dies ist sympathisch und echt.

Die Rezepte selbst sind speziell. Beim Durchlesen des Buches liessen mich manche Rezepte die Stirn runzeln und manche fand ich interessant. Ich fand Rezepte, welche mich erst auf den zweiten Blick interessierten. Persönlich wäre ich nie auf die Idee gekommen, Fenchel mit Grapefruit zu kombinieren. Aber warum nicht? Ich mag ja beides..

Bei den süssen Sachen war ich etwas enttäuscht. Das Rezept Sorbet in Grapefruit-Cups sah auf dem dazugehörigen Foto unglaublich aus. Beim Rezept merkte ich, dass das Sorbet fix fertig gekauft weiterverwendet wird. Wenn es mal schnell gehen muss, ist dies natürlich eine Alternative. Jedoch hätte ich mir hier ein selbstgemachtes Sorbet gewünscht. 

Auch habe ich einen Rührkuchen gemacht (Foto ging vergessen). Wir in der Schweiz würden nie Öl in einen Kuchen geben. Da dies aber im Rezept so vorgesehen ist, habe ich den Kuchen genau so gemacht. Leider hat mir und meiner Familie dieser Kuchen nicht so geschmeckt. Ob ich das falsche Öl oder den falschen Honig dazu benutzt habe? Ich werde den Kuchen sicher nochmals mit alternativem Öl/Honig versuchen.

Obwohl das Buch interessant ist, konnte es mich irgendwie nicht überzeugen. Da Kochbücher und Gerichte jedoch immer abgeändert und nach Wünschen angepasst werden können, ist es ja nur eine Richtung. Diese Richtung war für mich persönlich leider nichts. Daher verzichte ich auf eine Wertung.

Vielen Dank an Buchcontact und den Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Buchinfos

Einband gebundene Ausgabe
336 Seiten
Erscheinungsdatum 06.09.2019
Verlag Unimedica/Narayana
ISBN 978-3-96257-106-1
Preis Fr. 34.90

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wie es bei mir weitergeht und Bücher im Januar

Leo Asker (1) - Stille Falle von Anders de la Motte

Bücher im September