Die Schwiegertöchter des Monsieur Le Guennec von Aurélie Valognes

Inhalt

Wer Monsieur Claude mochte, wird Jacques Le Guennec lieben!
Zu Weihnachten haben Jacques und Martine Le Guennec ihre drei Söhne zu sich in die Bretagne eingeladen – und ihre Schwiegertöchter. Damit fängt der Stress an. Denn Jacques ist ein exzentrischer Despot und bringt seine Familie regelmässig auf die Palme. Aber wieso nörgeln die Frauen seiner Söhne auch ständig an ihm herum und nehmen keine Rücksicht? Grund genug für schlechte Laune.
Bis Martine Jacques ein Ultimatum stellt: Entweder er akzeptiert seine Schwiegertöchter endlich – oder sie zieht aus. Die Sommerferien mit der Familie scheinen Jacques letzte Chance, Frieden zu schliessen. 

Autoreninfo

Aurélie Valognes lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in der Bretagne. Ihre Romane sind weltweit erfolgreich, stehen wochenlang auf den französischen Bestsellerlisten und haben bereits Millionen Leser erreicht. Das verdanken sie vor allem den liebenswerten Figuren und Geschichten, die wie aus dem Leben der Nachbarn gegriffen erscheinen. Nicht umsonst schreibt Aurélie Valognes am liebsten im Café um die Ecke und lässt sich durch Erlebnisse von Freunden und Familie inspirieren. 

Meine Meinung

Jacques und Martine sind ein gut situiertes Paar, welches sich auf die Weihnachtszeit mit ihrer Familie freut. Leider sind diese Tage nicht so besinnlich wie sich Martine diese gerne gewünscht hätte. Jacques hat zu allem eine Meinung und stösst jedes Familienmitglied regelmässig vor den Kopf. Also stellt ihm Martine ein Ultimatum. Entweder wahrt er den Familienfrieden oder er muss sein Rentnerdasein ohne sie und die Familie verbringen.

Dieses Buch ist wirklich typisch französisch. Es ist laut, chaotisch und vor allem witzig. Die Familienmitglieder sind total verschieden. Im Vordergrund stehen vor allem die Frauen der Familie. Die Grossmutter Antoinette, welche vieles im Hintergrund steuert, MonChérie liebt und feine Tipps gibt, fand ich toll. Auch Martine hat mir gefallen. Ihre Standhaftigkeit und ihre Verwandlung war super. Dass sie wieder mehr an sich gedacht hat, war für sie sehr wichtig. Die Schwiegertöchter selbst sind alle auch sehr verschieden. Stéphanie fand ich sehr anstrengend und sie war mir nicht übermässig sympathisch. Und dann kommt noch Jacque. Er ist ein tollpatschiger Patriach. Obwohl er eine grosse Klappe hat, ist er total hilflos. Dass man sich jederzeit etwas anpassen und ändern kann, zeigt diese Geschichte wunderbar auf. Dass Blut dicker ist als Wasser findet die Familie nach einem Schlicksalsschlag schnell raus. Und hält natürlich zusammen.

Die Autorin hat eine leichte Familiengeschichte geschrieben. Der Schreibstil ist locker und leicht. Man lacht, bangt und fühlt mit der Familie mit. 

Ich vergebe dieser Familiengeschichte gerne 5 von 5 starke Frauen.

Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsbuch.

Buchinfos

Einband Taschenbuch 
240 Seiten
Erscheinungsdatum 23.07.2019
Verlag Rowohlt
ISBN 978-3-499-27602-6
Preis Fr. 15.90