Schmetterlinge sind die gefährlichsten Tiere der Welt von Silke Neumayer

Schmetterlinge sind die gefährlichsten Tiere der Welt ; Silke Neumayer ; Ullstein Buchverlag

Inhalt

Frieda, Anfang fünfzig, alleinerziehende Mutter eines frisch ausgezogenen Sohnes und Mitbesitzerin von fünf gut gehenden Berliner Currywurstbuden hat ihr Leben eigentlich im Griff. Sie kann alles alleine, macht alles alleine, ist aber – leider – auch oft alleine. Verliebt hat sie sich seit ihrer Scheidung nicht, und einen Mann für aufregende Nächte hat sie auch lang nicht mehr getroffen. Ohnehin läuft es in Friedas Bett nicht gut: Sie schläft nicht mehr. Nachdem sie deshalb fast eine ihrer Currywurstbuden abfackelt, verordnet der Arzt Frieda eine Auszeit. Sechs Wochen Almhütte, Blumenwiesen, Bergluft, Gipfelglück und vor allem: himmlische Ruhe.

Oben angekommen wartet jedoch eine Überraschung: Nicht nur Frieda hat die Hütte gemietet. Und ihr Mitbewohner wider Willen ist genauso nervtötend wie attraktiv.

Autoreninfo

Silke Neumayer, geboren 1962 in Zweibrücken, ist Drehbuchautorin für Film und Fernsehen und Bestsellerautorin. Sie kennt sich mit Hunden, Katzen und auch Pferden sehr gut aus, aber vor den Schmetterlingen im Bauch hat sie den meisten Respekt. Silke Neumayer lebt alleinerziehend mit ihrer Tochter in München.


Meine Meinung

Frida ist völlig überarbeitet. Sie ist Mitbesitzerin mehrerer Currywurstbuden und schläft unglaublich schlecht. Wenn sie überhaupt schläft. Als sie eines Tages während der Arbeitszeit einen Kurzschlaf hält und fast die ganze Bude abfackelt, drängt sie ihre beste Freundin Annie zu einer Auszeit. In eine Kur möchte Silke nicht und so landet sie ganz abgelegen auf einer Alm. Ihre Hütte wurde doppelt vermietet und ihr Mitbewohner ist ausgerechnet Max. Max der Frauenheld aus ihrer Schule, welcher ihr heimlicher Schwarm war. Somit ist die Sache mit der Ruhe vorbei.

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Eine Almhütte, Berge, Blumenwiesen und Bergluft hört sich doch nach Entspannung an. Silke Neumayers Schreibstil ist leicht und blumig. Also überaus passend für dieses Buch. Die Bergwelt wird sehr anschaulich beschrieben und der Leser wird direkt auf den Berg katapultiert. Sehr humorvoll beschreibt die Autorin das erste Zusammentreffen zwischen Max und Frida.

Max fand ich am Anfang etwas murrig und zurückhaltend. Doch immer wieder blitzt sein Humor durch. Seine Stimmungsschwankungen sind Teil seiner Art mit seinem Problem umzugehen. Jedoch war er mir nicht unsympathisch. Im Gegensatz zu Frida. Mit ihr hatte ich grosse Mühe. Am Anfang hatte ich noch Verständnis mit ihr - wenig Schlaf schlägt aufs Gemüt. Jedoch konnte ich ihre Zickigkeit gegenüber Max überhaupt nicht nahvollziehen. Und dies nicht nur am Anfang sondern durchs ganze Buch durch. Sie geht am Anfang wie eine Furie auf ihn los, was einfach unverständlich war. Ich fand sie einfach nur anstrengend.

Die Geschichte sonst ist leicht und etwas vorhersehbar. Es gibt keine grossen Überraschungen ausser die kleine Ziege Zicke. Sie fand ich total süss und witzig.

Da mich das Buch zwar in die Bergwelt entführte aber nicht sonderlich überzeugte, vergebe ich hier 2,5 von 5 Ziegen.

Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsbuch.


Buchinfo

Einband Paperback
272 Seiten
Erscheinungsdatum 13.07.2020
Verlag Ullstein Buchverlag
ISBN 978-3-86493-129-1
Preis Fr. 15.90

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