Monster mögen Marmelade von Andrea Schomburg



Inhalt

Monster mögen Marmelade – aber auch allerhand Abscheulichkeiten, wie Stinkesocken, Schweinefett und durchgesessene Fernsehsessel. Selbst vor Madenmett machen sie nicht halt. Monster sind also durch nichts zu erschrecken? Weit gefehlt!
Denn auch ihr Magen reagiert sensibel, bei einer Sache wird selbst ihnen übel: Kinder essen?! Pfui, wie ekelig!
Kinder haben also von den Monstern unter ihrem Bett rein gar nichts zu befürchten. Im Gegenteil: Wer fürsorglich gegenüber den monstermässigen Mitbewohnern sein will, sollte ihnen einfach ein bisschen was zu futtern bieten – eine alte Socke wird sich doch sicher finden lassen?

Autoreninfo

Andrea Schomburg ist in Kairo geboren und im Rheinland aufgewachsen. Solange sie denken kann, schreibt sie Gedichte. Ein erster Lyrikband erschien 2007, weitere folgten. Ihre Gedichte, Chansons und Prosasketche performt sie in lyrischen Kabarettprogrammen. Seit 2012 hat sie einen Lehrauftrag für Lyrik und Theatertechniken an der Leuphana-Universität Lüneburg. Andrea Schomburg lebt in Hamburg.

Johan Potma ist ein niederländischer Maler und Illustrator. Auf alten hölzernen Oberflächen erweckt Potma allerlei Monster und Freaks nach seinen Vorstellungen zum Leben. Er lebt und arbeitet in Berlin.


Meine Meinung

Schon das Cover ist unglaublich witzig. Ein rundes und flauschiges Monster wirft sich diverse Sachen in den Mund. Spielzeug, Schrauben, Käfer und Socken - nichts ist vor ihm sicher. Was kommt da wohl im Buch auf die Leser zu?

In Reimform werden die Vorlieben der Monster erzählt. Ob Marmelade, Currywurst, Schokolade oder Apfelschorle für den Durst. Die Reime sind witzig und die lassen die Leser die verschiedenen Monster kennenlernen. Die Illustrationen von Johan Potma sind farbenfroh und mit vielen kleinen Details versehen. Dass ein Monster sogar eine Zahnspange trägt, fiel mir erst in einer zweiten Runde auf.

Was die Monster aber gar nicht ausstehen können, sind Kinder. Diese finden sie eklig. Und darum werden die Kinder direkt angesprochen: Wenn man ein Monster unter dem Bett haben sollte, sollte man sich nicht fürchten sondern ihm doch bitte Stinkesocken zum Essen geben. Sonst werden sie nämlich verhungern.

Ein witziges Buch welches aufzeigt, dass man vor Monstern unter dem Bett keine Angst haben muss. Zudem sehen sie auch total knuffig aus.

Ich vergebe diesem Buch gerne 5 von 5 Monster.

Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Buchinfos

Einband gebundene Ausgabe
32 Seiten
Erscheinungsdatum September 2020
Verlag Tulipan Verlag
ISBN 978-3-86429-494-5
Preis Fr. 17.90

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wie es bei mir weitergeht und Bücher im Januar

Leo Asker (1) - Stille Falle von Anders de la Motte

Bücher im September