Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte von Björn Natthiko Lindeblad


Inhalt

Von einem, der auszog, sich selbst zu finden

Was hilft uns, ein freieres Leben zu führen? Auf der Suche nach einer Antwort gibt Björn Lindeblad seine Karriere in der Wirtschaft auf und entscheidet sich für ein Leben als Waldmönch im Dschungel Thailands. Dort wird er zu »Natthiko, zu dem, »der an Weisheit zunimmt«. 17 Jahre später geht er zurück nach Schweden und fällt in eine tiefe Depression. Bis er sich auf die Lehren aus seiner Zeit als Mönch besinnt und beschliesst, das, was er gelernt hat, weiterzugeben. Doch als er sein Glück und seine innere Ruhe wiedergefunden hat, erfährt er, dass er unheilbar an ALS erkrankt ist.

Lindeblad weiss, was zählt, wenn die Tage begrenzt sind, und wie wir trotz aller Widrigkeiten Hoffnung, Schönheit und inneren Frieden finden können.

Autoreninfo

Björn Natthiko Lindeblad, geboren 1961, interessiert sich für Meditation und Buddhismus, seit er ›Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten‹ gelesen hat. »An Weisheit zuzunehmen«, wie sein buddhistischer Name Natthiko es besagt, ist noch immer sein Ideal. Heute lebt er als Vortragsredner und Meditationslehrer in Schweden. Sein Buch hat er in Zusammenarbeit mit seinen Freunden Carolin Bankler und Navid Modiri verfasst.

Meine Meinung

Der rationale Verstand ist ein Diener. Die Intuition ist ein Geschenk. Unsere Kultur hat den Diener zum Meister gemacht und das Geschenk vergessen (Zitat S. 57)

Dieses Buch ist unglaublich inspirierend. Björn Natthiko Lindeblad nimmt die Leser mit auf eine Reise zu sich selbst. Eine Reise, welche mit Stress, Arbeitswahn und Fremdbestimmung beginnt und mit Ruhe in sich selbst, Zufriedenheit und Selbstakzeptanz endet. Das Buch ist einfach geschrieben, jedoch benötigt es Zeit. Es ist ein Buch, welches man ab und an wieder zur Seite legt, um das Geschriebene zu verarbeiten, sein eigenes Leben zu reflektieren und emotional zu verarbeiten. Es geht nah und fesselt. Nebst vielen Weisheiten wartet es mit viel Humor auf. Als der Autor seine ersten Erfahrungen mit der Meditation erzählt, musste ich laut lachen. Es bringt Leichtigkeit und totale Ehrlichkeit in die Geschichte. 

Das Leben sollte vermehrt mit Leichtigkeit, Spontanität und Hilfsbereitschaft gelebt werden. Im Hier und Jetzt bleiben und vermehrt folgendes Mantra zu bedenken 

Ich kann mich irren. So einfach. So wahr. So leicht zu vergessen (Zitat S. 85)

Ich vergebe diesem Buch gerne 5 von 5 Begegnungen.

Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsbuch.



Buchinfos

Einband Taschenbuch
224 Seiten
Erscheinungsdatum 20.08.2021
Verlag DTV Verlag
ISBN 978-3-423-26311-5
Preis Fr. 24.90

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wie es bei mir weitergeht und Bücher im Januar

Leo Asker (1) - Stille Falle von Anders de la Motte

Bücher im September