Kristoffer Bark (1) - Leichenschilf von Anna Jansson


Inhalt

Jedes Jahr am Karfreitag schreitet der Polizeiermittler Kristoffer Bark am Ufer des Hjälmarensees entlang. Er sucht nach seiner Tochter – vergeblich. Denn vor fünf Jahren verschwand Vera am Abend ihrer Junggesellinnenfeier spurlos, nachdem sie auf den See hinausgerudert war. Ihre Leiche wurde nie gefunden … Als nun eine Tote auftaucht, die Kristoffers Tochter verblüffend ähnlich sieht, lässt ihm die Vorstellung, dass beide Fälle miteinander verknüpft sind, keine Ruhe. Und obwohl ihm bei der Polizei niemand Glauben schenkt, lässt sich der hartnäckige Ermittler nicht abwimmeln. Zu Recht, denn die Wasser des Hjälmaren verbergen mehr als ein einziges Verbrechen, und Kristoffer Bark wird sie aufdecken.

Autoreninfo

Die Schwedin Anna Jansson gehört zu den erfolgreichsten Schriftsteller*innen ihres Landes. In mehr als zwanzig Jahren hat sie über 60 Bücher geschrieben; als gebürtige Gotländerin ist sie bekannt für ihre Krimireihe Maria Wern, Kripo Gotland. Allein in ihrem Heimatland haben sich Janssons Bücher über vier Millionen Mal verkauft, und sie werden in 17 Sprachen übersetzt. Mit dem Polizisten Kristoffer Bark hat sie einen neuen charismatischen sowie abgründigen Ermittler geschaffen, der im schwedischen Örebro Cold Cases löst, wo Jansson lebt und an den malerischen Originalschauplätzen recherchiert.

Meine Meinung

Örebro, da war ich schon mehr als einmal. Deshalb war ich gespannt, ob ich mich an den einen oder anderen Schauplatz erinnern kann. Gelang mir und ich weiss sogar, wie es in dem kleinen Ort Garphyttan aussieht, wo Kristoffer Barks Vater wohnt.

Ein süffiger gut zu lesender Krimi ist da in der Feder von Anna Jansson gedeiht. Sie schafft es, die Spannung bis am Schluss aufrecht zu erhalten. Ich hatte kurz Angst, dass die Geschichte unnötig in die Länge gezogen wird, doch die Angst war unbegründet.

Kristoffer Bark ist ein spannender Ermittler mit einer eigenen und schweren Geschichte. Zum einen ist da seine verschwundene Tochter Vera, welche er nicht aufgibt und unermüdlich weitersucht. Sie sucht ihn immer und überall heim. Zum anderen die schwierige Beziehung zur Mutter von Vera. Ja, Kristoffer ist fast ein bisschen ein Übermensch, welcher mit sehr wenig Schlaf auskommt. Aber es macht ihn spannend. 
Die weiteren Charaktere im Buch sind gut ausgearbeitet und bleiben nicht nur oberflächlich. Viele Personen tauchen auf und bleiben. Da gibt es die Arbeitskollegin welche sehr direkt ihre Meinung kund tut, die neue Vorgesetzte welche ihn auf eine elegante Art und Weise herausfordert. Eine Frau, von welcher Kristoffer schwärmt und ihn immer wieder begleitet. Bleibt es bei der Schwärmerei? Das möchte ich nicht verraten. Nur soviel, es ist definitiv ein Krimi und kein blutrünstiger Thriller. 

Im November erscheint ein weiterer Fall für Kristoffer Bark - "Wittwenwald" heisst das Buch und ich bin sehr gespannt darauf.

Ich vergebe dem Buch gerne 4 von 5 Stecknadeln.

Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsbuch.


Buchinfos

Einband Taschenbuch
496 Seiten
Erscheinungsdatum 18.04.2022
Verlag Blanvalet
ISBN 978-3-7341-1110-5
Preis Fr. 17.90

Kommentare

  1. Ich schliesse mich den 4 Stecknadeln an. Im Anfang hatte ich etwas Mühe. Es drehte sich zuviel um die Probleme von Kristoffer. Ab der Mitte des Buches nahm aber zum Glück der Fall Überhand und damit stieg die Spannung enorm an und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Der Ausgang war für mich überraschend. Ich freue mich auf den nächsten Band und bin gespannt auf die Entwicklungen im privaten Leben von Kristoffer.

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