Nachtjagd von Jan-Erik Fjell


Inhalt

Am Ufer eines Sees in Norwegen wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, ihr geschundener Körper ist mit Wunden übersät. Kriminalkommissar Anton Brekke von der Polizei Oslo läuft es bei dem Anblick eiskalt den Rücken herunter. Wenn sich sein Verdacht bestätigt, dann hat der flüchtige Serienmörder Stig Hellum sein grausames Werk wiederaufgenommen – und bereits sein nächstes Opfer im Visier. Für Brekke beginnt ein Kampf gegen die Zeit und gegen unvorstellbar Böses. Denn der Fall ist mit einem Mann verbunden, der in Texas in der Todeszelle sitzt und nun sein Schweigen über eine verhängnisvolle Nacht vor über zehn Jahren bricht …

Autoreninfo

Jan-Erik Fjell wurde 1982 geboren und wuchs bei Fredrikstad im Westen des Oslofjords auf. Er studierte Informatik, heute ist er als Radiomoderator tätig und widmet sich dem Schreiben von Kriminalromanen. Er zählt zu den erfolgreichsten Krimiautoren Norwegens und wurde mit dem renommierten Preis des norwegischen Buchhandels und dem Frederik-Preis ausgezeichnet. Seine Thriller um den Kommissar Anton Brekke stürmen in Norwegen regelmäßig die Bestsellerlisten.

Meine Meinung

Dann mal Norwegen. Da war ich kurz mal, so zwanzig Sekunden. Besuch man nämlich den Älgafallet, dann hat man die Möglichkeit sich auch kurz in Norwegen zu tummeln. Und das Bild der dortigen Region hat meiner Meinung nach gut zum Buch von Jan-Erik Fjell gepasst. Ich würde es aber nicht als Thriller sondern als Krimi einstufen.

Der Verdacht wird schnell und konsequent auf Stig Hellum, den flüchtigen Serienmörder gelenkt. Doch das wäre zu einfach. Oder doch nicht? Es gibt mehrere Erzählstränge im Buch. Und ich war eher an einer anderen Story, als am eigentlich Fall von Anton Brekke intressiert. Für mich war auch sein Protégé Magnus Torp der eigentliche Ermittler. Spannend wurde es immer wenn Nathan Lockhard/Sudlow ins Spiel kam. Die Geschichte um ihn mochte ich am meisten. Dazu der Einblick, als weiteren Strang, in einens texanischen Todestrakt. Dort habe ich sogar etwas gelernt zu den letzten Stunden eines dort Inhaftierten. 

Ohne gross zu spoilern kann ich verraten, dass es dem Autor gelingt alle Erzählstränge zu verweben und ein ganzes grosses Bild zu kreieren. Dies hätte ich am Anfang nicht erwartet. Trotzallem hat mir die Sogwirkung ein klein wenig gefehlt.

 Ich vergebe dem Buch 3 von 5 Kreuzfahrtschiffe.

Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsbuch.

Buchinfos

Einband Taschenbuch
512 Seiten
Erscheinungsdatum 29.03.2023
Verlag Goldmann Verlag
ISBN 978-3-442-20648-3
Preis Fr. 24.90

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