Der Flunkerfunkelstein oder die Elster, die nicht stehlen wollte von Kai Oppermann


Inhalt

Im wilden Wald lebt eine Elsterfamilie – bekannt für ihre Diebeskunst. Die Äste ihres Baums biegen sich unter der Last der vielen Schätze. Mama, Papa, Elsterkind eins und zwei: alle meisterhaft diebisch. Aber die kleine Elster … nun ja: Sie besucht am liebsten Rotkehlchen und Pirol. Die drei erzählen sich spannende Geschichten. Die kleine Elster hat Angst, nicht richtig dazuzugehören und ihre Familie zu enttäuschen. Also fasst sie eines Nachts ihren ganzen Mut zusammen – und am nächsten Tag liegt ein funkelnder Stein in ihrem Nest. Doch woher kommt er nur? Kommt er etwa aus einem Drachenhort oder aus einem magischen Geisterschatz? Ist er am Ende gar ein leuchtender Stern, den die Elster vom Himmel gepflückt hat?

Autoreninfo

Kai Oppermann zeichnete, wie die meisten Kinder, seit sie denken kann. Nur hat sie irgendwie nie damit aufgehört. Sie hat an der Münster School of Design studiert und arbeitet als freie Illustratorin. Außerdem animiert sie und erzählt Geschichten.

Meine Meinung

Eine Elster ohne Funkelstein kann keine wahre Elster sein (Zitat)
Dieses Familienmotto gilt in der erfolgreichen Elsterfamilie als A und O. Die Meisterdiebe sind weit herum bekannt und die Äste ihres Zuhauses biegen sich regelrecht unter all den Schätzen. Alle erfreuen sich an dem glitzernden Schmuck und goldenen Taler. Ausser die kleinste Elster. Die machte sich aus all dem nichts. Lieber ist sie bei ihren zwei Freunden. Sie erzählen sich Gruselgeschichten über Drachen und Gespenster. Doch das Familienmotto macht ihm zu schaffen. Den wenn er keine wahre Elster ist, was ist er dann? Ein tollkühner Plan muss her..

Auch wenn die kleine Elster anders als ihre Familie ist, ist sie zufrieden. Sie geniesst die Geschichtenrunden mit ihren Freunden und diese sind unglaublich kreativ und fantasievoll. Dass sie wegen dem Familienmotto unsicher wird, ist verständlich aber auch etwas schade. Ihr Plan hingegen ist wiederum kreativ. Dass sie die Wahrheit zum gefundenen Juwel nicht zurückhalten kann, macht die Elster ehrlich und man möchte sie gleich in die Arme schliessen. Zum Glück übernehmen dies die Eltern und teilen ihr mit, dass sie auch so eine wahre Elster sei und sie zur Familie gehört und wichtig ist.

Die Illustrationen sind wunderschön gemacht. Sie sind aussagekräftig und farbenfroh. Sie unterstützen die Geschichte sehr schön, jedoch kann diese auch nur aufgrund der Bilder erfasst werden. Der Text ist kurz, prägnant und leicht verständlich. Es geht um Familie, Zusammengehörigkeit und eigene Charakteren.

Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsbuch.

Buchinfos

Einband gebundene Ausgabe
32 Seiten
Erscheinungsdatum 21.03.2024
Verlag Knesebeck Verlag
ISBN 978-3-95728-766-3
Preis Fr. 25.90


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