Alles, was ich geben kann von Rebecca Yarros


Inhalt

Ella hätte nie gedacht, dass sie als Brieffreundin eines anonymen Soldaten in diesem einen wahren Freund finden würde. Dennoch entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen ihr und ›Chaos‹ – vielleicht sogar mehr. Dann treffen Ella mehrere schwere Schicksalsschläge und als auch die Briefe von ›Chaos‹ ausbleiben, muss sie glauben, dass sie allein auf der Welt ist.

Obwohl er sie nicht persönlich kennt, hat Beckett alias ›Chaos‹ sich in die Frau hinter den Briefen verliebt. Ella, die Schwester seines besten Freundes. Als dieser stirbt, bittet er Beckett in einem letzten Brief, Ella beizustehen. Beckett wird alles tun, um Ella zu unterstützen, aber er wird ihr niemals sagen können, wer er wirklich ist, und Ella hasst nichts mehr als Lügen.

Autoreninfo

Rebecca Yarros ist eine mehrfach ausgezeichnete 'New York Times'-, 'Wall Street Journal'-, 'USA Today'- und auch international erfolgreiche Bestsellerautorin und dazu eine schokoladen- und kaffeeabhängige hoffnungslose Romantikerin. Sie setzt sich mit grosser Leidenschaft für die Belange von Kindern im staatlichen Pflegesystem ein und hat dafür die Non-Profit-Organisation 'One October' gegründet. Die Mutter von sechs Kindern lebt mit ihrer Familie und einem veritablen Kleinzoo in Colorado.

Meine Meinung

Selten hat mich ein Buch so berührt und zu Tränen gerührt. Die Geschichte erinnert etwas an das Buch "Lucky One" von Nicholas Sparks und würde wunderbar als Film funktionieren. Auch wenn es viele Parallelen hat, habe ich mich hier unglaublich wohl gefühlt und wurde durch verschiedene Emotionen geführt.

Erzählt wird die Geschichte von Ella. Die alleinerziehende Mutter kämpft sich durch den Alltag. Die Zwillinge Maisie und Colt sind schon 6 Jahre alt und sie führt ein Bed&Breakfast. Ihr Bruder ist als Soldat an der Front und erzählt, dass sein Freund "Chaos" etwas Aufmunterung in Form von Briefen brauchen könnte. Es entsteht eine tiefe Brieffreundschaft, welche sich durch Ehrlichkeit und Direktheit auszeichnet. Als Maisie an Leukämie erkrankt und ihr Bruder stirbt, ist Ella auf sich alleine gestellt. Sie hat zwar wunderbare Menschen an ihrer Seite doch als Chaos Briefe ausbleiben, trauert sie nicht nur um ihren Bruder. Als dann eines Tages Beckett in ihrer Pension auftaucht und Hilfe anbietet, glaubt sie noch nicht an das Gute. 

Ihr merkt sicher, was Becketts Geheimnis ist und so ist das Buch ziemlich vorhersehbar. Doch dies nur auf der Liebesgeschichte. Ansonsten hat mich das Buch wirklich kalt erwischt.

Ella ist eine Kämpferin und trotzdem eine wunderbare Mutter. Sie gibt nie auf, recherchiert und informiert sich über Maisies Krankheit und lotet alles mögliche aus. Sie ist herzlich und ich freute mich, dass sie Menschen um sich herum hatte, die sie unterstützen. Maisie und Colt haben mein Herz gestohlen. Maisie mit ihrer Kraft gegen die Krankheit zu kämpfen und Colt für seine Umsicht und die Liebe zu seiner Schwester. Beckett fand ich ganz wunderbar. Er und sein Hund sind hilfsbereit und seine Lüge macht ihm wirklich zu schaffen. Ja, ich hätte mir da etwas früher die Offenbarung gewünscht und vieles war vorhersehbar. Hätte ich, wenn ich Autorin wäre, genau so geschrieben. Es gab auch ein paar kleinere Längen, die aus meiner Sicht nicht nötig gewesen wären. Den Kampf gegen die Leukämie dauert aber und so finden viele Szenen im Krankenhaus statt. Der Schluss hat mir dann echt das Herz gebrochen und die Tränen flossen in Strömen. 

Ein wunderbares Buch, welches tiefgründig ist, mit tollen und authentischen Figuren glänzt und sicher zu meinen Jahreshighlights gehört. 

Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsbuch.

Buchinfos

Einband Taschenbuch
576 Seiten
Erscheinungsdatum 15.08.2024
Verlag DTV Verlag
ISBN 978-3-423-28429-5
Preis Fr. 25.90

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