Hör mal, Hippo von Gabriel Evans


Inhalt

Billy ist traurig und würde gerne darüber sprechen. Aber sein bester Freund Hippo denkt, Billy brauche jetzt vor allem Ablenkung und Spass. Sie könnten sich verkleiden oder eine Party feiern. Oder auf einem Piratenschiff die sieben Weltmeere unsicher machen. Oder vielleicht bringt ein Wettfliegen mit einem Zauberteppich Billy auf andere Gedanken? Erst als der Junge es schafft, Hippo zu sagen, was er wirklich braucht, kann der ihm helfen – und ein echter Freund sein.

Meine Meinung

Miese Tage künden sich oftmals schon nach dem Aufstehen an. Billy hat bedrückende Gedanken und einen komischen Bauch. Als Hippo auftaucht und fragt, wie es ihm geht, antwortet er, dass er traurig sei. Für Hippo ist klar: Ablenkung muss her. Jedes "hör mal, Hippo" wird überhört und viele Aktionen angefangen. Doch nichts nützt. Bis Billy wirklich zu Wort kommt.

Die Zeichnungen sind minimalistisch gehalten, so dass wirklich Hippo und Billy im Vordergrund stehen. Mehr benötigt es auch nicht. Hippo wirkt übersprudelnd und bestimmend, bis sich Billy öffnet. Billy selber ist zurückhaltend, die Traurigkeit nimmt überhand und wirkt erdrückend. Die Botschaft ist aber wunderschön - es geht ums Zuhören. Manchmal braucht es gar keine Ablenkung sondern nur ein offenes Ohr, eine Umarmung und das "da" sein. Es zeigt, dass es wichtig ist, jemanden zum Reden zu haben und selber auch zuzuhören. Es ist ungesund, alles mit sich selber auszumachen und es ist wichtig, dies schon früh zu lernen. Also liebe Leserinnen und Leser - bieten sie jemandem ihr offenes Ohr an!

Buchinfos

Einband gebundene Ausgabe
32 Seiten
Erscheinungsdatum 20.03.2025
Verlag Mixtvision Verlag
ISBN 978-3-95854-245-7
Preis Fr. 26.90


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