Dulcinea im Zauberwald von Ole Könnecke


Inhalt

Der dunkle Hexenwald ist gefährlich und sein Betreten verboten. Das hat Dulcinea schon als kleines Kind gelernt. Doch für ihre Geburtstagspfannkuchen ist ihr Vater dort Blaubeeren sammeln gegangen. Hat ihn die Hexe vielleicht verzaubert? Dulcinea zögert keine Sekunde, ihn zu suchen, als er nicht zurückkommt. Entschlossen überwindet sie das dornige Gestrüpp des Waldes. Unerschrocken quert sie den Burggraben voller Ungeheuer. Und mutig erklimmt sie die mit Efeu umrankte Burgmauer – bis sie im Hexenturm steht. Kann sie der Hexe sogar ihr geheimes Buch mit Zaubersprüchen abluchsen? Ihr Vater hätte sie kaum nach der tapferen Dulcinea benannt, wenn sie nicht jeden Hexenbann brechen könnte, um abends mit ihm Geburtstag zu feiern.

Autoreninfo

Ole Könnecke, 1961 in Göttingen geboren, wuchs in Schweden auf und lebt in Hamburg. Seit 1990 hat er über 30 Bücher gestaltet, für die er mehrfach national und international ausgezeichnet wurde. Bei Hanser erschienen u. a. das preisgekrönte Bilderbuch Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm (2003) nach einem Text von Rafik Schami, und die Anton-Bücher, die wegen ihres feinsinnigen Humors und ihrer genauen Beobachtung des Kinderalltags sehr beliebt sind: Anton und die Mädchen (2005); Anton kann zaubern (2006), das in den Niederlanden zum Bilderbuch des Jahres gewählt wurde; Antons Geheimnis – Ein Fertigmalbuch (2007); Anton und die Blätter (2007), das den Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen erhielt; Anton und das Weihnachtsgeschenk (2008); Anton und der grosse Streit (2012) und Anton und die Spielverderber (2012). Als grossformatige Pappen für die Jüngsten erschienen 2010 Das grosse Buch der Bilder und Wörter, das für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde, und 2014 Das grosse Bilderbuch der ganzen Welt. Beide Titel waren auch international grosse Erfolge. Könneckes Klassiker Elvis und der Mann mit dem roten Mantel ist seit 2016 wieder bei Hanser lieferbar. 2017 erschien sein Bilderbuch Sport ist herrlich, das in 18 Sprachen übersetzt wurde. 2019 folgte der Bilderbuch-Western Desperado, 2021 das Bilderbuch-Märchen Dulcinea im Zauberwald.

Meine Meinung

Schon das Bilderbuch "Desperado" von Ole Könnecke hat mich begeistert (Rezension hier). In diesem Buch geht es um Dulcinea. Sie lebt mit ihrem Vater zusammen und ihr Geburtstag steht vor der Tür. Sie freut sich auf die Pfannkuchen aber leider hat ihr Vater vergessen, die Blaubeeren auf dem Markt zu kaufen. Also macht er etwas, was er Dulcinea strengstens verboten hat. Er geht in den Zauberwald um ein paar Beeren zu pflücken. Leider kommt da gerade die Hexe daher und verzaubert ihn. Als ihr Vater nicht zurückkehrt, macht sich Dulcinea Sorgen und auf die Suche nach ihren Vater.

Die Bilder sind nur dreifarbig gehalten, was das Bilderbuch speziell macht. Die Illustrationen sind einfach aber der Stil gefällt mir sehr. Es ist passend. Der Text ist etwas umfassender, als man dies von Bilderbüchern her kennt. Dulcinea und ihr Vater haben eine liebevolle Beziehung. Sie verlassen sich aufeinander und doch muss Dulcinea ein Versprechen brechen um ihren Vater zu retten. Sie ist mutig und verfolgt ihr Ziel ohne wenn und aber. Sehr kreativ hintergeht die Kleine die Hexe und rettet am Schluss ihren Vater. Ein Happyend ist also garantiert.

Ein tolles Bilderbuch, welches mich amüsiert hat und gerührt zurückliess. Ich hoffe, Ole Könnecke macht noch manches Bilderbuch. Ich würde mich freuen.

Ich vergebe diesem Buch gerne 5 von 5 Vater-Tochter-Beziehungen.

Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsbuch.


Buchinfos

Einband gebundene Ausgabe
64 Seiten
Erscheinungsdatum 19.04.2021
Verlag Carl Hanser Verlag
ISBN 978-3-446-26951-4
Preis Fr. 19.90

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